Home-Office Teil 2: Vom Boom zur Gewohnheit
In unserem letzten Beitrag haben wir über den Boom des Homeoffice in Zeiten der Corona-Pandemie gesprochen. Nun wollen wir mal ganz optimistisch an die Zeit nach der Pandemie und den zahlreichen Einschränkungen denken und uns der Frage widmen: Wie könnte es langfristig mit dem Homeoffice weiter gehen?
Viele Unternehmen haben spontan ihren Mitarbeitern mobiles Arbeiten angeboten um schnell auf das Infektionsgeschehen zu reagieren und einen sicheren Betrieb zu wahren. Spontan hat bestimmt vieles bei Ihnen gut funktioniert, spontan heißt aber gegebenenfalls auch, dass sich provisorisch ein Weg gesucht wurde, der unter normalen Umständen nicht dem Optimum entspricht. In der Kürze der Zeit kann man dies vermutlich auch nicht erwarten und viele sehen die Möglichkeit des mobilen Arbeitens auch nur als Übergang an.
Doch denken Sie mal an Ihre Erfahrungen in diesem Jahr zurück: Wollen Sie wirklich nur für den Übergang die Möglichkeit beibehalten oder möchten Sie das mobile Arbeiten langfristig entwickeln und einsetzen? Die Firma Siemens beispielsweise geht mit positiven Erfahrungen aus der Krise heraus und möchte, wie unter anderem im Handelsblatt zu lesen war, das mobile Arbeiten weiterhin anbieten (1).
Beziehen Sie bei Ihren Gedankenspielen auch Ihre Mitarbeiter ein und hören sich deren Sicht an. Können sie sich vorstellen dauerhaft von zu Hause aus zu arbeiten? Fänden sie eine Kombination besser, d.h. zum Beispiel 3 Tage im Büro und 2 Tage zu Hause? Fanden sie das mobile Arbeiten in ihrem Bereich für sinnvoll und machbar? Denn bedenken Sie, die im letzten Artikel beschriebenen Konsequenzen bei einem fest geregelten Homeoffice für alle Beteiligten.
Egal für welche Lösung Sie sich entscheiden, für ein langfristig stabiles und effizientes mobiles Arbeiten müssen zahlreiche Faktoren beachtet und zusammengebracht werden. Dabei sollte sich zunächst ein umfassendes Bild über die Prozesse und Tätigkeiten im Unternehmen gemacht werden. Des Weiteren muss sich angeschaut werden mit welchen Mitteln diese Abläufe umgesetzt werden. Was wird digital gemacht? Welche Software ist im Einsatz? Wo gibt es Schnittstellen und wo müssen die Mitarbeiter kommunizieren?
Allein durch diesen Bruchteil an Fragen, die wir Ihnen beispielhaft aufzeigen, wird ersichtlich, dass es einen vollständigen Anforderungskatalog bedarf. Anhand dieses Kataloges können Sie auch abschätzen welche Änderungen noch angestoßen werden müssten und dementsprechend auch welche Kosten auf Sie zukommen. Während des gesamten Projekts müssen Sie mit den Mitarbeitern, der IT-Abteilung, dem Arbeitsschutzbeauftragten, den Softwareanbietern, ihrem Datenschutzbeauftragen, ihrem ISMS-Ansprechpartner und vielen mehr kommunizieren und sich abstimmen.
Wir als nkdrei GmbH als neutraler Dritter können Sie genau hierbei unterstützen. Dabei können wir die gesamte Projektleitung übernehmen von der Idee bis zu Umsetzung, oder Sie können uns Stück für Stück kennen lernen, indem Sie uns zu Teilprojekten z.B. der Prozessaufnahme und -analyse oder der Erstellung des Anforderungskataloges auf Basis bestehender Dokumentationen beauftragen. Sollten Sie hierbei hoffentlich mit uns zufrieden sein, kann in die nächsten Teilprojekte übergegangen werden. Wir bieten Ihnen hiermit flexible und kostentechnisch klar planbare Beratungskonstrukte an. Unsere Leistungen können Sie jederzeit hier auf unserer Internetseite nachlesen oder Sie rufen uns einfach an.
Wir würden uns freuen, wenn Sie uns für mögliche Projekte kontaktieren.
Ihr nkdrei-Team
(1)https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/industrie-siemens-macht-homeoffice-fuer-140-000-mitarbeiter-moeglich/26009230.html?ticket=ST-15565654-qbeRpI7ZWn6WgADNi5zC-ap2